Sachwerte besser als Geldwerte?

Geldwerte sind Geldanlagen, die in der Regel durch keine Sachwerte hinterlegt sind. Es fehlt schlichtweg an Substanz. Dabei handelt es sich Anlagen wie z.B. Sparbuch, Tagesgeld, Festgeld Bausparvertrag, Anleihen und festverzinsliche Wertpapiereund woraus auch der größte Teil des Deckungsstockes von klassischen Lebens- und Rentenversicherungen besteht. Geldwerte sind der Inflation so gut wie wehrlos ausgesetzt und können in einem Krisenfall von Staats-,  Bankpleiten oder Währungsreform so gut wie wertlos werden. Sachwerte haben solche Krisen immer überstanden. Mehr dazu erfahren Sie auf dieser Seite.

Erklärvideo Geldwerte oder Sachwerte

Dieses Video beschreibt den Unterscheid zwischen Geld- und Sachwerten. Eine Geldanlge in Sachwerte , wie z.B. Investmentfonds, Immobilien oder Edelmetalle bringt viele Vorteile mit sich. Sachwerte sind langfristig werthaltig und trotzen der Inflation. Was die jeweiligen Vorteile und Nachteile beider Anlagemöglichkeiten sind, erfahren Sie in diesem Video oder mit einer fundierten Anlageberatung durch Fondsarchitekten.

Inflation

Seit über 10 Jahren leben wir in einem Niedrigzinsumfeld. Geldwert-Produkte wie Girokonto, Tagesgeld und Festgeld werfen keine Zinsen mehr ab. Abzüglich Inflation realisieren Sie Jahr für Jahr einen garantierten Wertverlust. Bei einer Inflation von nur 2% pro Jahr verliert Ihr Geld nach rund 20 Jahren bereits 1/3 an Kaufkraft. Wenn Ihre Sparlösung nach Abzug der Gebühren noch eine Rendite von 0,5 % bringt, ergibt sich unter Berücksichtigung der Inflation sogar eine negative Rendite und somit ein sicherer Verlust. Die Besteuerung der erwirtschafteten Zinsen ist hier noch nicht mal berücksichtigt.

Kaufkraft von 1.000 € nach 10 Jahren

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bei 2% jährlicher Inflation
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bei 4% jährlicher Inflation
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6% jährlicher Inflation

Kaufkraft von 1.000 € nach 20 Jahren

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bei 2% jährlicher Inflation
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bei 4% jährlicher Inflation
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6% jährlicher Inflation

Sicherheit von Geldwerten

Noch haben wir das deutsche Einlagensicherungsgesetz (EnSiG), welches uns eine vermeintliche Sicherheit von 100.000 € bei einer Bankenpleite je Anleger und Institut suggeriert. Sollte ein großes Instistut oder mehrere Banken pleite gehen, wird es eng. Es sind laut Gesetz nur 0,8% aller Einlagen als Zielaustattung  für die Finanzierung dieser Sicherung vorgesehen. Sollte das nicht ausreichen, müssen die Banken Sonderzahlungen leisten und als weitere Maßnahme Kredite aufnehmen. Wie das funktionieren soll, darüber kann sich jeder selbst seine Gedanken machen. Vielleicht endet das im Sanierungs- und Abwicklungsgesetz SAG, bei dem man am Ende als Entschädigung zum Anteilseigner (Aktionär) der Pleitebank wird. In der geschichtlichen Vergangenheit sind solche Pleitewellen immer in einer Währungsreform geendet, bei denen man über 90% seines Geldes unwiederbringlich verloren hat. Weitere Gesetze finden finden Sie im  VAG §314 für Lebens- und Rentenversicherungen und im BausparkG §15 für Bausparkassen. Es können sogar vermeintlich sichere europäische Staatsanleihen seit 2013 per Enteignungsklausel einem Schuldenschnitt unterezogen werden. Alles Gesetze wurden nach der Euro- und Griechenlandkrise ins Leben gerufen, um für zukünftige Pleiten handlungsfähig zu sein. Die Drehbücher sind geschrieben!

Sachwerte

Sachwerte sind Werte mit Substanz. Dabei handelt es z.B. um Immobilien, Edelmetalle, Rohstoffe oder auch Aktien. Alles Werte, die nicht beliebig vermehrbar sind und hinter deren Geldwert immer Substanz, also ein Sachwert steht. Rückwirkend betrachtet, haben Sachwerte nach Inflation über Jahrhunderte immer an Wert gewonnen. Zwar unter teilweise starken Schwankungen, aber ein Sachwert kommt nach einer Krise immer wieder nach oben. Ein Geldwert, der durch Inflation, Hyperinflation oder Währungsreform ent- oder abgewertet wurde, hat seinen Wert für immer unwiederbringlich verloren.

Kaufkraftentwicklung von 1 $ in den USA von 1900 bis 2020 nach Inflation

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US-Aktien
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Gold
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Aktien

Aktien sind Beteiligungswerte am Eigenkapital von Unternehmen. Eine Aktie ist somit ein Finanzinstrument, das dem Aktionär einen Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft verbrieft. Dem Aktien-Inhaber werden dabei Vermögens-, Gewinn- und Mitspracherechte gesichert.

Siemens_Halske._Aktie_1897

Der Weltkonzern Siemens wurde 1847 gegründet und wurde 1897 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Heute (2020), nach zwei Weltkriegen, der schwersten Weltwirtschaftskrise (1929) und 3 Währungsreformen beschäftigt der Konzern rund 293.000 Mitarbeiter weltweit mit einem Umsatz von 57,1 Mrd. Euro und einem Gewinn von 4,2 Mrd. Euro, welcher an die Aktionäre ausgeschüttet wird.

Die Kursentwicklung der letzen 50 Jahre betrug über 2.100% (Stand 2021) zuzüglich einer jährlich durchschnittlich Dividende von rund 3%. Durch Inflation und steigende Produktivität steigen die Sachwerte des Firmenvermögens und somit die Kurentwicklung. Die Dividenden sind die Jahr für Jahr ausgeschütteten Gewinne an die Aktionäre, die bei Wiederanlage das Vermögen zusätzlich steigen lassen. Deshalb steigen Aktien langfristig immer und sind allen anderen Geldanlagen deutlich überlegen. Dabei werden die Produktpreise immer an die gestiegene Inflation angepasst, um einen entsprechenden Gewinn für die Dividende zu erwirtschaften. Sie sind sind somit selbst Preistreiber der Inflation. Siemens ist einer von aktuell 40 Dax Werten, die den Deutschen Aktienindex DAX abbilden.

Kursentwicklung Deutscher Aktienindex seit 1950

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Anlagezeitraum
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Wertentwicklung

Hitorische Wertentwicklung verschiedener Anlageklassen

Betrachtet man über einen Zeitraum von 30 Jahren verschiedene Anlageklassen, dann erkennt man den Vorteil von Sachwerten, wie Gold, Immobilien Deutschland und Aktien. Geldwerte wie das Sparbuch und das Festgeld schaffen nicht einmal einen Infaltionsausgleich, um für den Einzahlbeitrag die Kaufkraft beizubhalten.

Wertentwicklung von 10.000 € vom 30.06.1992 bis 30.06.2022 (30 Jahre)

Der Tagesablauf mit Aktienunternehmen

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